Beschreibung:
Eigendarstellung / Auszug:
Die ERPEKA ist eine Einrichtung zur kombinierten medizinischen und beruflichen Rehabilitation psychisch Kranker und Behinderter.
Wege und Ziel der beruflichen Eingliederungsmaßnahme vereinbaren wir mit jedem Rehabilitanden individuell: Je nach gestellter Indikation kann das beispielsweise die Rückkehr ins frühere Berufsleben oder aber die Vorbereitung für eine Berufsausbildung sein.
Ziel einer ERPEKA-Maßnahme ist immer, dass der Rehabilitand voll- oder teilzeit am Arbeitsmarkt Fuß fasst. Dazu gehört auch die Möglichkeit einer Eingliederung in den so genannten Sonderarbeitsmarkt, beispielsweise in eine Werkstatt für behinderte Menschen.
Bei der Umsetzung der berufspraktischen Maßnahmen kooperieren wir mit regionalen Firmen. So können die meisten Rehabilitanden ihr berufliches Training und ihren beruflichen Neustart im gewohnten Lebensumfeld absolvieren, was für die Wirksamkeit der Rehabilitation sehr wichtig ist.
Das Therapie- und Trainingsprogramm der ERPEKA unterstützt den Rehabilitanden dabei, sein Arbeits-, Familien- und Freizeitumfeld zu stabilisieren und zu reorganisieren und seine kommunikativen und interaktiven Fähigkeiten zu entwickeln.
Auch der Erwerb lebenspraktischer Fähigkeiten gehört zu den Trainings- und Therapieschwerpunkten.
Die maximale Aufenthaltsdauer in der ERPEKA beträgt zwei Jahre und ist grundsätzlich stationär, wobei Selbstständigkeit ein wesentliches Rehabilitationsziel ist. So gehört zum Alltagstraining, dass unsere Rehabilitanden als Selbstversorger im Wohnheim oder in der Außenwohngruppe wohnen.
Bei aller Selbstständigkeit lassen wir Rehabilitanden nie alleine: Jeder hat einen Bezugstherapeuten, die er wöchentlich im Einzelgespräch trifft. Diese Betreuung setzen wir auch nach der Rehabilitation im Rahmen der Nachsorge fort.
Die ERPEKA – Berufliche Rehabilitation
In den ERPEKA-Werkstätten bereiten Meisterinnen und Meister mit den Rehabilitanden den Wiedereinstieg ins Berufsleben vor. Können wir eine berufliche Maßnahme nicht im eigenen Haus anbieten, schaffen wir extern ergänzende Möglichkeiten – in Zusammenarbeit mit unseren Partnern hier in der Region..
Gemeinsame Suche nach dem Berufsziel
Für die berufliche Rehabilitationsphase wird gemeinsam mit dem Rehabilitanden ein geeignetes und von ihm akzeptiertes Berufsziel gesucht. Rehabilitanden, die noch keinen Beruf haben oder ihren erlernten Beruf nicht wieder aufnehmen können, soll unsere Berufsvorbereitungsmaßnahme die Aufnahme einer Erstausbildung, einer Umschulung oder einer Fortbildung ermöglichen. Alternativen können auch der Einstieg in einen verwandten Beruf oder die Aufnahme einer Anlerntätigkeit sein.
Ob Rückkehr in den alten Beruf
Einem Rehabilitanden, der in seinen erlernten Beruf zurückkehren will, vermitteln wir in einer beruflichen Anpassungsmaßnahme Kenntnisse und Fertigkeiten, die seine beruflichen Lücken schließen und ihm berufliche Sicherheit geben.
Ob beruflicher Neuanfang
Andere Berufswünsche werden durch gezielte Erprobungen in Betrieben des ersten Arbeitsmarktes und bei unseren Kooperationspartnern überprüft und gefördert.
Praktika sind Arbeitsalltag auf Probe
Außenpraktika sind grundsätzlich für alle Teilnehmer ein unverzichtbarer Bestandteil der beruflichen Rehabilitation, um den Transfer der erreichten Rehabilitationsziele im betrieblichen Arbeitsalltag überprüfen zu können.
Unser Leistungsangebot während der beruflichen Rehabilitation:
Trainings-Bereiche:
- Metall
- Elektro
- Holz
- Montage
- Büro
- Hauswirtschaft
Trainings-Ziele:
Eingliederung in den aktuellen, allgemeinen Arbeitsmarkt sowie in Integrationsunternehmen. Vorbereitung auf Ausbildung/Umschulung (die ERPEKA selbst bildet nicht aus).
Trainings-Inhalte:
Praktika in Betrieben bzw. Integrationsunternehmen
Bewerbungstraining
Verhandlungen mit potenziellen Arbeitgebern
IHK-Teilzertifizierung in den Bereichen Elektro, Metall sowie im kaufm. Bereich
Trainings-Dauer
6 Monate Berufsvorbereitung oder 9 Monate berufliche Anpassung, Verlängerung auf max. 12 Monate ist möglich.