ZUVERDIENST - Niedrigschwellige Arbeitsangebote für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen - war ein Thema der Münchner Fachtagung 2004 der
BAG Integrationsfirmen.
Schon während der Tagung hat sich gezeigt, dass das Thema aktuell, von vielen in unterschiedlicher Weise angepackt, aber weitgehend mit einer Vielzahl offener Fragen versehen ist.
Auf der Fachtagung hat sich eine Arbeitsgruppe mit dem Ziel gebildet, um
- bestehende Modelle kennen zu lernen;
- eine grundsätzliche Stellungnahme zu der Bedeutung von Zuverdienst zu erarbeiten;
- den in Frage kommenden Personenkreis zu beschreiben;
- gesetzliche Grundlagen und Finanzierungsmöglichkeiten zu klären. Damit sollten für die Mitglieder der BAG IF Grundlagen und Handreichungen für ihre Arbeit vor Ort zur Verfügung gestellt werden.
Die
BAG IF will in den nächsten Monaten diesem Thema mehr öffentliches/politisches Gewicht geben und sich darum bemühen strategische Partner hierfür zu finden. Auch dazu sollen die Ergebnisse der Arbeitsgruppe genutzt werden.
Diese sind in vier Themenblöcken zusammengefasst:
- Warum Zuverdienst? Für wen?
- Notwendige (finanzielle) Rahmenbedingungen
- Rechtliche Stellung/Status der Beschäftigten
- Eckpunkte einer Leistungsvereinbarung
Ein Rezept haben wir nicht gefunden. Auch muss vor allem vor Ort geklärt werden, was möglich ist und heftig mit den Leistungsträgern verhandelt werden. Wir verstehen die Ergebnisse unserer Arbeit als Plattform der weiteren Diskussion, Auseinandersetzung, des Sammelns und Systematisierens von Erfahrungen. Deshalb wären wir froh, viele Rückmeldungen zum Thema zu erhalten!
[Aus: Information der Herausgebenden]