Projektart: Verbundprojekt Gefördertes Projekt
Beschreibung / Inhalte
Der Forschungsverbund stellt auch in der zweiten, seit Januar 2002 laufenden Förderphase die Schnittstellenthematik in den Vordergrund und erweitert die Betrachtung unter Einbeziehung der beruflichen Rehabilitation. Das SGB IX mit seinen wichtigen Regelungen, um bisherige negative Auswirkungen von Schnittstellen auf Entscheidungsprozesse, auf die Betroffenen, auf die Versorgungsqualität aufzuheben, bildet dabei einen zentralen Bezugspunkt.
In der ersten Förderphase unternahm der Verbund zahlreiche Aktivitäten zur Schnittstellenthematik, insbesondere:
Universität Halle-Wittenberg
Projekt A1
Projektleitung Prof. Dr. J. Behrens:
Frühberentete ohne Rehabilitation - Prospektive und retrospektive Analyse zu Erwerbsverläufen vor der gesundheitlich begründeten Frühberentung sowie Motiven und Gründen der Nicht-Inanspruchnahme von medizinischen Maßnahmen zur Rehabilitation
Projekt B1
Projektleitung Prof. Dr. E. Fikentscher:
Risikofaktorenspezifische Interventionsprogramme bei Rehabilitanden mit chronischen Rückenschmerzen
Projekt B4
Projektleitung Prof. Dr. Chr. Schlenker-Schulte:
Cochlear Implant (CI): Kontextfaktoren als Prädiktoren für eine erfolgreiche Rehabilitation Jugendlicher und Erwachsener nach Cochlea Implantation
Projekt C3
Projektleitung Priv.-Doz. Dr. P. Brieger:
Berufliche Rehabilitation und Integration Psychisch Kranker
Projekt A4
Projektleitung Prof. Dr. C. W. Wallesch:
Prädiktoren der Rehabilitationsprognose nach Schlaganfall und Schädel-Hirntrauma in der Postakutphase
Rehaklinik am Nikolausholz
Projekt C1
Projektleitung OA Dr. A. von Egmond-Fröhlich:
Studie zur Bestimmung der Effekte eines strukturierten ambulanten Weiterbehandlungsprogramms nach stationärer medizinischer Rehabilitation bei Kindern und Jugendlichen mit Adipositas
Die LVA Sachsen-Anhalt wirkt an dem Projekt A4 aktiv als Antragsteller mit. Insgesamt beteiligen sich 10 Einrichtungen der medizinischen und beruflichen Rehabilitation aus den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern an den Projekten der zweiten Förderphase.
Die Geschäftsstelle des Verbunds nimmt auch künftig zahlreiche organisatorische und administrative Aufgaben wahr, wie z. B. die verbundinterne Information und Koordination, das verbundinterne Controlling, die Organisation der Verbundworkshops und der Mitgliedertreffen, die Mitwirkung bei der Außendarstellung und Öffentlichkeitsarbeit des Verbunds. Ihr obliegt weiterhin die Mitbetreuung des Arbeitskreises "Rehasystem-Schnittstellen". Mit dem Methodenprojekt und dem Rehabilitationswissenschaftlichen Kolleg arbeitet sie eng zusammen.
Das Methodenprojekt hat die Aufgabe der Beratung der Verbundprojekte, der methodischen Weiterqualifizierung im Verbund und der methodischen Qualitätssicherung.
Über die bisherige quantitative Methodenberatung und
Die Verbundstruktur - bestehend aus Verbundvorstand, Geschäftsstelle, Verbundbeirat, Methodenzentrum, Mitgliederversammlung etc. - wird im Grundsatz weitergeführt.
Fortgesetzt wird auch die Kooperation mit dem Förderverein "Regionale Rehabilitationsforschung in Mecklenburg-
Vorpommern und Sachsen-Anhalt e. V.", dessen Hauptziel es ist, die Forschung auf dem Gebiet der medizinischen und beruflichen Rehabilitation zu fördern und den Umsetzungsprozess der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die rehabilitative Praxis zu unterstützen.
Der Forschungsverbund wird seit Januar 2003 durch den Stiftungslehrstuhl "Rehabilitationsmedizin" an der Medizinischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg verstärkt. Der auf die ersten zehn Jahre gemeinsam von der LVA Sachsen-Anhalt und dem Verband Deutscher Rentenversicherungsträger finanzierte Lehrstuhl wird im Anschluss an die Förderphase aus Landesmitteln weitergeführt werden. Bei der Errichtung des Stiftungslehrstuhls - im Kontext mit der Verbundförderung und dem Förderverein Regionale Rehabilitationsforschung - handelt es sich um eine zentrale Maßnahme mit dem Ziel, langfristig die Grundlage für vernetzte rehabilitationswissenschaftliche Forschung in der Region zu sichern.
Projekte der 1. Förderphase waren:
Projekt A1
Projektleitung Prof. Dr. B. P. Robra, Universität Magdeburg:
Reha-Survey am Beispiel Sachsen-Anhalts - Eine Bestandsaufnahme
Projekt A3
Projektleitung Prof. Dr. W. Matschke, Universität Greifswald:
Wirtschaftlichkeitsparameter beim Auf- und Ausbau von Einrichtungen ambulanter Rehabilitation für die gesetzliche Rentenversicherung
Projekt B3
Projektleitung Prof. Dr. H. Slesina, Universität Halle-Wittemberg:
Qualitätssicherung bei medizinischer Rehabilitation zum Erhalt des Erwerbslebens
Projekt C1
Projektleitung Prof. Dr. E. Fikentscher, Universität Halle-Wittemberg:
Optimierung der Rehabilitationszuweisung beim chronischen Rückenschmerz
Projekt C2
Projektleitung Prof. Dr. C. W. Wallesch, Universität Magdeburg:
Effizienz und Effektivität in der in der stationären und teilstationären Rehabilitation von ZNS-Erkrankungen - eine Pilotuntersuchung
Projekt C4
Projektleitung Dr. A. Kühn, Universität Halle-Wittemberg:
Zur Analyse der Motivation von Antragsteller auf Leistungen zur medizinischen Rehabilitation: Die Erfassung motivationaler Bedingungen für die aktive Mitarbeit während stationärer Rehabilitation
In der ersten Förderphase unternahm der Verbund zahlreiche Aktivitäten zur Schnittstellenthematik, insbesondere:
- die Einrichtung eines ständigen Arbeitskreises "Rehasystem-Schnittstellen",
- die Beteiligung an Treffen der verbundübergreifenden Arbeitsgruppe "Schnittstellen/Nachsorge",
- die Durchführung mehrerer themenrelevanter Verbundworkshops, u. a. zum SGB IX,
- die Veranstaltung eines "Schnittstellen"-Workshops im Rahmen einer wissenschaftlichen Jahrestagung,
- die Veröffentlichung eines Orientierungspapers über Schnittstellenkonzepte.
Universität Halle-Wittenberg
Projekt A1
Projektleitung Prof. Dr. J. Behrens:
Frühberentete ohne Rehabilitation - Prospektive und retrospektive Analyse zu Erwerbsverläufen vor der gesundheitlich begründeten Frühberentung sowie Motiven und Gründen der Nicht-Inanspruchnahme von medizinischen Maßnahmen zur Rehabilitation
Projekt B1
Projektleitung Prof. Dr. E. Fikentscher:
Risikofaktorenspezifische Interventionsprogramme bei Rehabilitanden mit chronischen Rückenschmerzen
Projekt B4
Projektleitung Prof. Dr. Chr. Schlenker-Schulte:
Cochlear Implant (CI): Kontextfaktoren als Prädiktoren für eine erfolgreiche Rehabilitation Jugendlicher und Erwachsener nach Cochlea Implantation
Projekt C3
Projektleitung Priv.-Doz. Dr. P. Brieger:
Berufliche Rehabilitation und Integration Psychisch Kranker
- Eine kontrollierte Studie zum Rehabilitationserfolg in zwei Einrichtungen mit gemeindenahem Konzept
Projekt A4
Projektleitung Prof. Dr. C. W. Wallesch:
Prädiktoren der Rehabilitationsprognose nach Schlaganfall und Schädel-Hirntrauma in der Postakutphase
Rehaklinik am Nikolausholz
Projekt C1
Projektleitung OA Dr. A. von Egmond-Fröhlich:
Studie zur Bestimmung der Effekte eines strukturierten ambulanten Weiterbehandlungsprogramms nach stationärer medizinischer Rehabilitation bei Kindern und Jugendlichen mit Adipositas
Die LVA Sachsen-Anhalt wirkt an dem Projekt A4 aktiv als Antragsteller mit. Insgesamt beteiligen sich 10 Einrichtungen der medizinischen und beruflichen Rehabilitation aus den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern an den Projekten der zweiten Förderphase.
Die Geschäftsstelle des Verbunds nimmt auch künftig zahlreiche organisatorische und administrative Aufgaben wahr, wie z. B. die verbundinterne Information und Koordination, das verbundinterne Controlling, die Organisation der Verbundworkshops und der Mitgliedertreffen, die Mitwirkung bei der Außendarstellung und Öffentlichkeitsarbeit des Verbunds. Ihr obliegt weiterhin die Mitbetreuung des Arbeitskreises "Rehasystem-Schnittstellen". Mit dem Methodenprojekt und dem Rehabilitationswissenschaftlichen Kolleg arbeitet sie eng zusammen.
Das Methodenprojekt hat die Aufgabe der Beratung der Verbundprojekte, der methodischen Weiterqualifizierung im Verbund und der methodischen Qualitätssicherung.
Über die bisherige quantitative Methodenberatung und
- aktivitäten hinaus wird in der zweiten Förderphase außerdem die qualitative Methodik, dem Bedarf einiger Verbundprojekte entsprechend, einbezogen.
Die Verbundstruktur - bestehend aus Verbundvorstand, Geschäftsstelle, Verbundbeirat, Methodenzentrum, Mitgliederversammlung etc. - wird im Grundsatz weitergeführt.
Fortgesetzt wird auch die Kooperation mit dem Förderverein "Regionale Rehabilitationsforschung in Mecklenburg-
Vorpommern und Sachsen-Anhalt e. V.", dessen Hauptziel es ist, die Forschung auf dem Gebiet der medizinischen und beruflichen Rehabilitation zu fördern und den Umsetzungsprozess der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die rehabilitative Praxis zu unterstützen.
Der Forschungsverbund wird seit Januar 2003 durch den Stiftungslehrstuhl "Rehabilitationsmedizin" an der Medizinischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg verstärkt. Der auf die ersten zehn Jahre gemeinsam von der LVA Sachsen-Anhalt und dem Verband Deutscher Rentenversicherungsträger finanzierte Lehrstuhl wird im Anschluss an die Förderphase aus Landesmitteln weitergeführt werden. Bei der Errichtung des Stiftungslehrstuhls - im Kontext mit der Verbundförderung und dem Förderverein Regionale Rehabilitationsforschung - handelt es sich um eine zentrale Maßnahme mit dem Ziel, langfristig die Grundlage für vernetzte rehabilitationswissenschaftliche Forschung in der Region zu sichern.
Projekte der 1. Förderphase waren:
Projekt A1
Projektleitung Prof. Dr. B. P. Robra, Universität Magdeburg:
Reha-Survey am Beispiel Sachsen-Anhalts - Eine Bestandsaufnahme
Projekt A3
Projektleitung Prof. Dr. W. Matschke, Universität Greifswald:
Wirtschaftlichkeitsparameter beim Auf- und Ausbau von Einrichtungen ambulanter Rehabilitation für die gesetzliche Rentenversicherung
Projekt B3
Projektleitung Prof. Dr. H. Slesina, Universität Halle-Wittemberg:
Qualitätssicherung bei medizinischer Rehabilitation zum Erhalt des Erwerbslebens
Projekt C1
Projektleitung Prof. Dr. E. Fikentscher, Universität Halle-Wittemberg:
Optimierung der Rehabilitationszuweisung beim chronischen Rückenschmerz
Projekt C2
Projektleitung Prof. Dr. C. W. Wallesch, Universität Magdeburg:
Effizienz und Effektivität in der in der stationären und teilstationären Rehabilitation von ZNS-Erkrankungen - eine Pilotuntersuchung
Projekt C4
Projektleitung Dr. A. Kühn, Universität Halle-Wittemberg:
Zur Analyse der Motivation von Antragsteller auf Leistungen zur medizinischen Rehabilitation: Die Erfassung motivationaler Bedingungen für die aktive Mitarbeit während stationärer Rehabilitation
Projektbeschreibung von Projektverantwortlichen übernommen.
Beginn:
01.01.1998
Abschluss:
31.12.2004
Kostenträger:
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
- Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. - DLR Projektträger des BMBF
- Deutsche Rentenversicherung Bund
Projektleitung:
- Slesina, Wolfgang, Prof. Dr. (verstorben)
Institutionen:
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Medizinische Fakultät, Sektion Medizinische Soziologie
W. Slesina, E. Fikentscher, J. Haerting, A. Kühn, M. J. Matschke, B. P. Robra, H. Schneider, A. Tiemann, C.-W. Wallesch (1998): Forschungsverbund Rehabilitationswissenschaften Sachsen-Anhalt/ Mecklenburg-Vorpommern. Die Rehabilitation 37/2, 122-128
Forschungsverbund Sachsen-Anhalt/Mecklenburg-Vorpommern: Schnittstellenprobleme in der medizinischen Rehabilitation - Entwicklung und Erprobung praxisorientierter Lösungsansätze. In: DLR-Projektträger des BMBF/Deutsche Rentenversicherung (Hrsg.): Rehabilitationswissenschaftliche Forschungsverbünde. Ein gemeinsamer Förderschwerpunkt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen Rentenversicherung, 11/98
Schneider, H.; Robra, B.-P.; Slesina, W.: Forschungsverbund Rehabilitationswissenschaften Sachsen-Anhalt/ Mecklenburg-Vorpommern. In: Ärzteblatt Sachsen-Anhalt, 8, 2000, 8-10.
Winge, S.; Mohs, A.; Müller, K.; Nörenberg, L.; Pannicke, L.; Robra, B.-P: Schnittstellen in der Rehabilitation - Drei Modelle. In: Die Rehabilitation 41, Februar 2002, 40-47
Forschungsverbund Rehabilitationswissenschaften Sachsen-Anhalt/ Mecklenburg-Vorpommern: Schnittstellenprobleme in der medizinischen und beruflichen Rehabilitation - Entwicklung und Erprobung praxisorientierter Lösungsansätze. In: DLR-Projektträger des BMBF/ Deutsche Rentenversicherung (Hrsg.): Rehabilitationswissenschaftliche Forschungsverbünde. Ein gemeinsamer Förderschwerpunkt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen Rentenversicherung, 1/2002, 166-181.
Slesina, W.; Lewering, D. (Hrsg.): Sozialgesetzbuch IX: Ziele, Anstöße, Folgerungen, Halle: H. Bertholt, 2002
Forschungsverbund Sachsen-Anhalt/Mecklenburg-Vorpommern: Schnittstellenprobleme in der medizinischen Rehabilitation - Entwicklung und Erprobung praxisorientierter Lösungsansätze. In: DLR-Projektträger des BMBF/Deutsche Rentenversicherung (Hrsg.): Rehabilitationswissenschaftliche Forschungsverbünde. Ein gemeinsamer Förderschwerpunkt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen Rentenversicherung, 11/98
Schneider, H.; Robra, B.-P.; Slesina, W.: Forschungsverbund Rehabilitationswissenschaften Sachsen-Anhalt/ Mecklenburg-Vorpommern. In: Ärzteblatt Sachsen-Anhalt, 8, 2000, 8-10.
Winge, S.; Mohs, A.; Müller, K.; Nörenberg, L.; Pannicke, L.; Robra, B.-P: Schnittstellen in der Rehabilitation - Drei Modelle. In: Die Rehabilitation 41, Februar 2002, 40-47
Forschungsverbund Rehabilitationswissenschaften Sachsen-Anhalt/ Mecklenburg-Vorpommern: Schnittstellenprobleme in der medizinischen und beruflichen Rehabilitation - Entwicklung und Erprobung praxisorientierter Lösungsansätze. In: DLR-Projektträger des BMBF/ Deutsche Rentenversicherung (Hrsg.): Rehabilitationswissenschaftliche Forschungsverbünde. Ein gemeinsamer Förderschwerpunkt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen Rentenversicherung, 1/2002, 166-181.
Slesina, W.; Lewering, D. (Hrsg.): Sozialgesetzbuch IX: Ziele, Anstöße, Folgerungen, Halle: H. Bertholt, 2002
Referenznummer:
R/FOFVB7
Informationsstand: 09.04.2020