Beschreibung:
Art der Einrichtung / des Anbieters
Anbieter von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA)
Phase II-Einrichtung
Mitglied bei: Bundesarbeitsgemeinschaft der medizinisch-beruflichen Rehabilitationseinrichtungen e.V. (BAG mb-Reha)
Angebot und Leistungen
Die folgenden Angebote richten sich an behinderte oder von Behinderung bedrohte Menschen. Sie sind auf deren besonderen Förder- und Unterstützungsbedarf abgestellt.
Abklärung der beruflichen Eignung und/oder Arbeitserprobung:
- berufliche Belastungserprobung, medizinisch-berufliches Assessment
- Eignungsabklärung, Berufsfindung, Arbeitserprobung
- sonstige Maßnahmen zur Eignungsfeststellung / Arbeitserprobung
Berufsvorbereitung / Grundausbildung:
- Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB)
- sonstige vorbereitende Maßnahmen
Berufliche Anpassung und Weiterbildung:
Sonstige Ausbildungen
Berufsfelder:
In folgenden Berufsfeldern werden berufliche Ausbildungen, Anpassungen oder Weiterbildungen angeboten:
- Bau-, Holz- und Farbtechnik
- Bekleidung, Textil und Leder
- Elektro-, IT-Technik und Informatik
- Ernährung, Gastronomie und Hauswirtschaft
- Kaufmännische und Verwaltungsberufe
- Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau
- Metall und Maschinenbau
- Techniker, Zeichner und Ingenieure
- Sonstige Berufe
Formen der Leistungserbringung:
- überbetrieblich / außerbetrieblich
- kombinierte betriebliche / außerbetriebliche Leistung (verzahnt / kooperativ)
Begleitende Hilfen und Fachdienste:
- Sozialpädagogischer Fachdienst
- Sonderpädagogische Hilfen
- Psychologischer Fachdienst
- Ärztlicher Fachdienst
- Weitere therapeutische Angebote (z. B. Physiotherapie, Ergotherapie etc.)
- Fachdienst für Arbeitsvermittlung und Integrationsbegleitung
Externe Links auf Termine und Angebote
Termin- und Angebotsübersicht im Internet:
http://www.bdh-klinik-hessisch-oldendorf.de/
Schule / Unterricht:
Wenn die angebotenen Leistungen (Berufsschul-)Unterricht erfordern, wird dieser durchgeführt durch fest angestellte Mitarbeiter, durch Honorarkräfte, in Kooperation mit einer Berufsschule.
Spezialisierung / Zielgruppen
Spezialisierung der Gesamteinrichtung:
Die Gesamteinrichtung ist nicht auf einzelne Behinderungsarten spezialisiert sondern richtet sich mit ihren Angeboten an Menschen mit allen Behinderungsarten.
Besondere Zielgruppen:
Darüber hinaus gibt es Angebote für Zielgruppen mit folgenden Behinderungen:
- Neurologische Behinderung
Aufnahme nur nach besonderer Absprache:
Es können Rehabilitanden und Rehabilitandinnen mit allen Behinderungsarten aufgenommen werden.
Qualitätssicherung
Qualitätsmanagementverfahren:
1. Zertifizierung durch DGNR (Deutsche Gesellschaft für Neurologische Rehabilitation) im August 2005 2. Zertifizierung durch KTQ (Kooperation und Transparenz im Gesundheitswesen) im September 2006 3. Zertifizierung durch IQMG (Institut für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen GmbH) im Dezember 2006 4. Rezertifizierung durch KTQ (Kooperation und Transparenz im Gesundheitswesen) im September 2009 5. Rezertifizierung durch IQMG (Institut für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen GmbH) im Oktober 2009
Förderpläne:
Die im Rahmen der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben erstellten Förderpläne
- enthalten klar definierte Verantwortlichkeiten
- werden an der individuellen Entwicklung orientiert fortgeschrieben
- sind konsequent auf Integration in Beschäftigung ausgerichtet
- enthalten zur Prävention vereinbarte Aktivitäten
Strukturelle Angaben
Räumlichkeiten:
Die Einrichtung verfügt über eigene Unterrichtsräume, eigene Werkstätten, sonstige eigene Infrastruktur: weitere Therapie- und Trainingsräume.
Die Räumlichkeiten und die Unterrichtsgestaltung sind barrierefrei für Teilnehmer/innen mit Körperbehinderungen, für Teilnehmer mit Blindheit, Sehbehinderung, Hörbehinderung, Folgeerscheinungen nach neurologischen Beeinträchtigungen und für Rollstuhlfahrer/innen.
Platzzahl / Gruppengröße:
Insgesamt gibt es 30 Plätze, bezogen auf die besonderen Angebote für Menschen mit Behinderung. Die maximale Gruppengröße liegt bei 6 Personen.
Personal:
Fachpersonal, fest angestellt:
- Ärztinnen und Ärzte: 20,5
- Psychologinnen und Psychologen: 5,25
- Ausbilder/innen: 4,0
- Sozialarbeiter/innen / Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen: 5,0
- Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten: 26,0
- Sonstige Fachkräfte: Klinische Pädagogen: 4,0, Beschäftigungs- und Ergotherapeuten: 14,5, Heilpädagogen:6,5, Logopäden: 6,35, Masseure/med. Bademeister: 8,9, Diätassistenten: 1,0
Wohnen
Die Einrichtung bietet eine Internats- oder Wohnungsunterbringung. Möglich sind die Wohnformen Einzelzimmer, Mehrbettzimmer.
Eine Betreuung durch qualifiziertes Personal ist gewährleistet.
Sport und Freizeit
Freizeittreff mit unterschiedlichen Angeboten
Belegung
Gesetzliche Unfallversicherung, Gesetzliche Rentenversicherung, Agentur für Arbeit, Gesetzliche Krankenkasse, verschiedene private Versicherungsträger und Rückversicherer
Selbstdarstellung
Publikation Rollnik JD, Allmann J. Berufliche Teilhabe von neurologischen Rehabilitanden und Rehabilitandinnen - Langzeit-Ergebnisse eines medizinisch-beruflichen Rehabilitationszentrums (Phase II). Die Rehabilitation 2010 (in Druck). Die Klinik & das therapeutische Konzept: Die BDH-Klinik Hessisch Oldendorf ist ein modernes neurologisches Fachkrankenhaus, das sich in Trägerschaft durch den gemeinnützigen Verein BDH Bundesverband Rehabilitation befindet. Die BDH-Klinik Hessisch Oldendorf ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover. Wir verfügen über einen großen Krankenhausteil (mit 113 Planbetten, Phase A und B) und zusätzlich über 140 Rehabilitationsbetten (Phasen C, D und E). Damit gehört die BDH-Klinik Hessisch Oldendorf zu den größten neurologischen Fachkliniken Deutschlands. Die Krankenhausbetten werden schwerpunktmäßig zur neurologischen Frührehabilitation der Phase B genutzt, aber es können auch neurologische Notfälle (Schlaganfall, Krampfanfälle, Bewusstseinsstörungen) in unserer Klinik versorgt werden. (STROKE UNIT / INTENSIVSTATION)