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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag
Titel der Veröffentlichung: Alkoholkrankheit und Arbeitsplatz

Aus juristischer Sicht

Autor/in:

Krasney, Otto Ernst

Herausgeber/in:

k. A.

Quelle:

Der Medizinische Sachverständige (MedSach), 2005, 101(03), Seite 87-90, Stuttgart: Gentner, ISSN: 0025-8490

Jahr:

2005

Der Text ist von:
Krasney, Otto Ernst

Der Text steht in der Zeitschrift:
Der Medizinische Sachverständige (MedSach), 101(03), Seite 87-90

Den Text gibt es seit:
2005

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Ein Alkoholverbot im Betrieb wird für zulässig erachtet. Im Rahmen der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall ist Alkoholabhängigkeit keine vom Arbeitnehmer verschuldete Krankheit, jedoch hat er nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts bei einem Rückfall nach stationärer Behandlung und monatelanger Abstinenz darzulegen, dass ihn kein Verschulden an dem Rückfall trifft.

Als ultima ratio ist eine Kündigung wegen der Alkoholabhängigkeit zulässig. Ein Arbeitsunfall im Sinne der gesetzlichen Unfallversicherung liegt nicht vor, wenn der Versicherte im Zeitpunkt des Unfalls wegen des Alkoholgenusses nicht in der Lage war, zielgerichtet eine für den Betrieb dienliche Tätigkeit zu verrichten, oder bei einem nur alkoholbedingten Leistungsabfall zwar noch eine dem Betrieb dienliche Tätigkeit verrichten könnte, aber die Alkoholbeeinflussung die allein wesentliche Unfallursache war.

Wo bekommen Sie den Text?

Der Medizinische Sachverständige (MedSach)
https://www.medsach.de

Der Medizinische Sachverständige (MedSach)
https://www.medsach.de

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Schlagworte:

ICF-bezogene Informationen im ICF-Lotsen:

Referenznummer:

R/ZS0151/0148D

Informationsstand: 13.06.2005