- 13.01.2020 BT-Drucksache 19/16446 (Kleine Anfrage Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
- 28.01.2020 BT-Drucksache 19/16818 (Antwort Bundesregierung)
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat eine Kleine Anfrage zur Situation in den Beratungsstellen der ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung gestellt. Sie will von der Bundesregierung wissen, wie viele Menschen mit Behinderungen in diesen Beratungsstellen arbeiten.
Laut Bundesregierung waren im Dezember 2018 insgesamt 1.180 Personen sozialversicherungspflichtig in
EUTB-Angeboten beschäftigt, von denen 757 Personen (zirka 64 Prozent) angaben, "Peer-Beratungen" durchzuführen. Des Weiteren waren zu diesem Zeitpunkt laut Vorlage 668 Personen geringfügig oder ehrenamtlich in
EUTB-Angeboten beschäftigt, von denen 593 Personen angaben, über die Peer-Eigenschaft zu verfügen.
Die Bundesregierung führt unter anderem aus, dass
- ihr keine Erkenntnisse über Probleme in der Zusammenarbeit zwischen den EUTB-Angeboten und Rehabilitationsträgern vorliegen.
- ihr keine Erkenntnisse über Probleme im Zuge der Beantragung und Bewilligung einer Arbeitsassistenz für Berater*innen in EUTB-Angeboten vorliegen, die in einem zuwendungsrechtlichen Zusammenhang mit der Richtlinie zur Durchführung der EUTB vom 17. Mai 2017 stehen.
Des Weiteren können der Antwort Ausführungen zum Umgang mit Zuwendungsrecht, zur Ausweitung des Angebotes und Spenden sowie Übersichten zu den geförderten Stellen je Bundesland, dem Anteil an Peer-Berater*innen und dem Budget für Gebärdendolmetschung entnommen werden.
Der Link zur Online-Publikation führt zum gesamten parlamentarischen Vorgang beim Dokumentations- und Informationssystem für Parlamentsmaterialien (DIP), welches öffentlich zugängliche Materialien des Deutschen Bundestages und des Bundesrates zur Verfügung stellt; darunter Plenardebatten, Gesetzentwürfe, Anträge, Anfragen und Berichte.